Newsletter Dezember 2016

Newsletter Dezember 2016

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund*innen und Kolleg*innen, verehrtes Publikum,

in unserem diesjährigen Adventskalender haben wir hinter vier Türchen Premieren versteckt: zwei neue Tanzproduktionen, die sich mit marginalisierten Positionen beschäftigen - Jasmin Ihraç untersucht in On Confluence die kulturelle Praxis des House Dance, der in den 1980er Jahren innerhalb der lateinamerikanischen, Schwarzen und Gay-Community in den Clubs von New York und Chicago entstand und Christoph Winkler zeigt in den fünf Kurzchoreographien Five Studies on Post-Colonialism, dass auch im zeitgenössischen Tanz post-koloniale Strukturen vorherrschen, die von Dominanz und Privilegien gezeichnet sind, die einen weißen Erfahrungshintergrund ins Zentrum rücken. 

Für Freund*innen des gesprochenen Wortes auf der Bühne haben wir auch zwei Premieren im Gepäck: lunatiks kreieren in PILLEN - Recherche zwischen Rettung und Rausch aus Erfahrungsberichten von Tablettenkonsument*innen, aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und investigativen Vermutungen eine mehrdeutige Geschichte über Selbstermächtigung und Selbstaufgabe und Das Helmi verwandelt in Fatrasien. Ein Unsinnswelttheater in sieben Akten zwei bejahrte männlich-weiß-cis-hetero Künstler in Schaumstoffpuppen und lässt sie auf Traumpfaden des kollektiven Bildermülls wandeln, um das wahre Kunstwerk und den Sinn des Lebens zu finden. 

Dann reisen wir noch in den Norden und Süden der Republik: She She Pop präsentiert 50 Grades of Shame erst in Hamburg und dann an den Münchner Kammerspielen, an denen auch Monster Truck und The Footprints mit Sorry zu sehen sind. 

Wir wünschen allen rednosed reindeers, little drummer boys, Mommys kissing Santa Claus und auch allen anderen frohe Feiertage!
ehrliche arbeit

 

Inhalt:

 

PREMIERE

Jasmin Ihraç: On Confluence

1. / 2. / 3. / 4. Dezember 2016, 20.30 Uhr, HAU Hebbel am Ufer

Zwischen Party und Performance, wo Bewegung, Licht und Sound zusammenfließen, lädt Jasmin Ihraç das Publikum ein, sich von der Energie im Raum anstecken zu lassen. In On Confluence untersucht sie gemeinsam mit einer Gruppe aus fünf Tänzer*innen, zwei Musikern und einer Lichtdesignerin die kulturelle Praxis des House Dance. Sie beleuchten dabei das utopische Potential dieser urbanen Tanzform als Körpersprache und soziale Bewegung. House Dance entstand in den 1980er Jahren innerhalb der lateinamerikanischen, Schwarzen und Gay-Community in den Clubs von New York und Chicago. Auf der Tanzfläche entstand ein Kollektiv der Vielen, eine Mannigfaltigkeit der Stile und die Idee, dass Unterstützung wichtiger sei als Wettbewerb. In diesem Sinne ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile, was besonders im Tanz lebendig und sinnlich nachvollziehbar wird.

Idee, Choreografie, Tanz: Jasmin Ihraç | Choreografie, Tanz: Lee Méir, David Mendez, Andreas Merk, Wilhelmina Stark | Komposition, Sounddesign: Jan Brauer, Patrick Flynn | Lichtdesign: Catalina Fernández | Dramaturgie: Lidy Mouw | Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro. 

Eine Produktion von Jasmin Ihraç in Koproduktion mit dem HAU Hebbel am Ufer, Ringlokschuppen Ruhr. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, die Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. 

www.jasminihrac.net | www.hebbel-am-ufer.de

PREMIERE

Christoph Winkler: Five Studies on Post-Colonialism

6. Dezember 2016, 19 Uhr, Studies 1 bis 5, Sophiensaele Berlin
7. / 9. Dezember 2016, 19 Uhr, Studies 1 bis 3, Sophiensaele Berlin
8. / 10. Dezember 2016, 19 Uhr, Studies 4 und 5, Sophiensaele Berlin

Eine Serie von fünf Kurzchoreografien durchleuchtet weiße Vorherrschaft in einem Genre, das für seine Internationalität gerühmt wird. Doch auch im zeitgenössischen Tanz sind post-koloniale Strukturen vielschichtig und oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Warum ist von African Contemporary, aber nicht von „European Contemporary Dance“ die Rede? Stillschweigend wird die westliche Auffassung zur Norm erklärt. Die Stücke zeigen humorvoll und ohne erhobenen Zeigefinger, dass auch der zeitgenössische Tanz von Dominanz und Privilegien gezeichnet wird, die einen weißen Erfahrungshintergrund ins Zentrum rücken.

Study 1: Can Asians Dance? mit Naishi Wang | Study 2: Seeing Alvin Ailey mit Dominique Rosales und Ahmed Soura | Study 3: Persian Hair mit Raha Nejad | Study 4: Dancing Like a White Guy – The Goldberg Variations (dedicated to Steve Paxton) mit Aloalii Tapu | Study 5: The Lion and The Dragon mit Naishi Wang und Ahmed Soura.

Konzept, Choreografie: Christoph Winkler | Tanz, Choreografie: Raha Nejad, Dominique Rosales, Ahmed Soura, Aloalii Tapu, Naishi Wang | Ausstattung: Lena Mody, Valentina Primavera  | Technische Leitung: Martin Pilz | Produktionsdramaturgie: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro. 

Ein Projekt von Christoph Winkler und ehrliche arbeit - freies Kulturbüro in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und monsun.theater Hamburg. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten sowie durch das Nationale Performance Netz (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Medienpartner: taz.die tageszeitung. 

www.christoph-winkler.com | www.sophiensaele.com

PREMIERE

lunatiks: PILLEN - Recherche zwischen Rettung und Rausch

15. / 16. / 17. Dezember 2016, 20 Uhr, Theaterdiscounter Berlin

Tabletten verändern Leben. Zwischen Selbstbestimmung und Kontrollverlust schlucken Millionen Kranke wie Gesunde regelmäßig die kleinen Alltagshelfer im Taschenformat. Es gibt sie für oder gegen fast alles – glauben wir. Vier Performer folgen der unheimlichen Spur der Wirkmacht von Pillen. Dabei kommen mysteriöse Stimmen zu Wort, vernebeln Fakten mit Fiktion und bald ist zwischen Placebo und Nocebo nicht mehr zu unterscheiden. Was war zuerst: Die Pille oder der Schmerz? Das PILLEN-Ensemble kreiert aus Tagebucheinträgen und mündlichen Erzählungen von Tablettenkonsumenten, aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und investigativen Vermutungen eine mehrdeutige Geschichte über Selbstermächtigung und Selbstaufgabe. 

Performance: Grégoire Gros, Elisa Hofmann, Juliane Kissner, Christine Rollar | Konzept, Recherche: lunatiks | Regie,Text: Janette Mickan | Regie, Choreografie: Christina Flick | Lichtdesign: Jan Fedinger | Ausstattung: Eike Böttcher | Dramaturgie: Michael Müller | Presse: björn & björn | Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro | Assistenz: Julika Bickel. 

Eine Produktion von lunatiks in Koproduktion mit dem Netzwerk Freier Theater NFT (Theaterdiscounter Berlin, Lichthof Theater Hamburg, Theater Rampe Stuttgart, Pathos Theater München, Junges Theater Göttingen, Freies Werkstatttheater Köln). Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und den Fonds Darstellende Künste e.V. 

www.lunatiks.de | www.theaterdiscounter.de

PREMIERE

Das Helmi: Fatrasien. Ein Unsinnswelttheater in sieben Akten

15. / 16. / 17. / 18. / 21. / 22. Dezember 2016, 20 Uhr, Ballhaus Ost Berlin

Mit Fatrasien zielt Das Helmi aufs große Ganze und baut in Bildern und größenwahnsinnigen Installationen Stück für Stück die Welt nach, oder vielmehr: an den Vorstellungen von Welt herum. Als Pseudoprotagonisten begeben sich zwei männlich-weiß-heterosexuelle Alpha-Künstler alten Schlags – der Coffee-Table-Book-Fotograf Sebastião Salgado und der sensible Arthaus-Dokumentarfilmer Wim Wenders – auf die Traumpfade des kollektiven Bildermülls, machen sich auf die Suche nach dem wahren Kunstwerk und dem Sinn des Lebens. Umrahmt von einer abstrakten orchestralen gemütlich quirligen von einer Komponistin live produzierten Musik werden die starren Gesetze von Zeit und Raum aufgehoben. Gegenstände, Tiere und Menschen vollführen einen grotesken Reigen. Lyrisches und Zartes findet sich neben Derbem und Obszönem.

Installation, Skulpturen, Performance, Komposition, Tanz: Okka Hungerbühler, Felix Loycke, Florian Loycke, Brian Morrow, Johanna Olausson, Janet Rothe, Dasniya Sommer, Emir Tebatebai | Technik, Bühne, Ideen: Burkhart Ellinghaus | Künstlerische Mitarbeit: Marcel Bugiel, Cora Frost | Produktionsleitung: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro. 

Eine Produktion von Das Helmi in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. 

www.das-helmi.de | www.ballhausost.de

ON TOUR

She She Pop: 50 Grades of Shame

1. / 2. / 3. Dezember 2016, 20 Uhr, Kampnagel Hamburg
4. Dezember 2016, 18 Uhr, Kampnagel Hamburg
8. / 21. Dezember 2016, 20 Uhr, Münchner Kammerspiele

„Dass She She Pop die Körperteilwanderungen zum Leitmotiv macht, ist nicht nur buntes Gender-Einerlei, vielmehr korrespondieren die Bilder genau mit den Erzählungen von Erregung, Gewalt und moralischer Projektion. Sie behaupten nicht einfach die Pauschalität „sozialer Geschlechter“, sondern verbildlichen die peinigenden Verknotungen von Gesellschaft und Natur variantenreich.“ Doris Meierheinirch, Berliner Zeitung

Eine Produktion von She She Pop und den Münchner Kammerspielen in Koproduktion mit dem HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, FFT Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt a.M. und Kyoto Experiment. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. 

www.sheshepop.de | www.kampnagel.de | www.muenchner-kammerspiele.de

ON TOUR

Monster Truck und The Footprints: Sorry

7. / 8. Dezember 2016, 20 Uhr, Münchner Kammerspiele

„Ein Abend, der ins Herz trifft.“ Elisabeth Maier, Esslinger Zeitung 

Monster Truck bittet die nigerianische Theatergruppe The Footprints nach Deutschland, um ein gemeinsames Projekt zu erarbeiten. Doch wer ist hier abhängig von wem? Auf der Bühne fünf Waisenkinder aus Lagos und ein dicker, deutscher Mann. Es geht um Schuld und Unschuld bei allem, was man tut, in diesem postkolonialen Spiel ohne Grenzen, bei dem die moralischen Sieger eigentlich von vornherein festzustehen scheinen...

Mit: The Footprints, Andreas Klinger | Konzept: Monster Truck, Segun Adefila | Dramaturgie: Marcel Bugiel | Sound: Alice Ferl | Licht, Technische Leitung: Stine Hertel | Künstlerische Mitarbeit: Seun Awobajo | Künstler*innenbetreuung: Abiodun Sinat Adefila | Produktionsleitung: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro. 

Eine Produktion von Monster Truck und The Footprints in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Theater Rampe Stuttgart, Forum Freies Theater Düsseldorf und Goethe-Institut Nigeria. Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes sowie durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder. 

www.monstertrucker.de | www.muenchner-kammerspiele.de

MORE

FAUST PREIS 2016 - Wir gratulieren!

Wir freuen uns für und mit Aloalii Tapu, der den diesjährigen FAUST Preis des Deutschen Bühnenvereins in der Kategorie “Bester Tänzer” für Urban Soul Café von Christoph Winkler erhalten hat.

Alle Emailadressen werden von uns vertraulich behandelt. Wenn unsere Einladungen in die Irre gehen oder lästig werden, bitten wir um eine kurze Nachricht an post(at)ehrlichearbeit.de mit dem Inhalt ABMELDEN. Viel schöner finden wir natürlich Empfehlungen an Freunde oder neue Interessierte mit ANMELDEN.

Newsletter December 2016

Dear ladies and gentlemen, friends and colleagues, dear audience,  

this year’s holiday season brings cheer, mistletoes and four premieres: two new dance productions deal with marginalized positions – in On ConfluenceJasmin Ihraç examines the cultural practice of House Dance, created by the Latin-American, black and gay communities in the clubs of New York and Chicago in the 1980’s and in his entertaining Five Studies on Post-Colonialism Christoph Winkler shows that contemporary dance is not free from the post-colonial matrixes of power and privilege.

For those with a preference for the spoken word, we have two more premieres up our sleeves: in PILLEN – Between Escape and Ecstasylunatiks has created an equivocal story about self-empowerment and self-sacrifice based on scientific findings, investigative speculations and the real-life experiences of pill abusers, and in Fatrasien. A Nonsense Theatrum Mundi in Seven ActsDas Helmi transforms two middle-aged male-white-cis-hetero artists into foam puppets and lets them wander along the dream pathways of collective visual rubbish in search of true art and the meaning of life. 

At the same time, we are off to the north and south of the republic: She She Pop presents 50 Grades of Shame first in Hamburg and then at the Munich Kammerspiele, where Monster Truck and The Footprints will also be showing Sorry

Join us for dreams of a sparkling Christmas!
ehrliche arbeit

 

Table of Contents:

 

PREMIERE

Jasmin Ihraç: On Confluence

December 1st / 2nd / 3rd / 4th, 2016 at 8.30 pm, HAU Hebbel am Ufer

Oscillating between party and performance, Jasmin Ihraç investigates the cultural practice of House Dance in On Confluence together with a group of five dancers, two musicians and a lightning designer. They highlight the utopian potential of this urban dance form as both a dance language and social movement. House Dance emerged in the black, Latin-American and gay club communities of New York and Chicago in the 1980’s. And from the start, it was based on the idea of exchange. Regardless of heritage or class, the freedom of the club stood in contrast to daily life. On the dance floor, a collective of the many emerged, a multiplicity of styles and the idea that support is more important than competition.

Idea, Choreography, Dance: Jasmin Ihraç | Choreography, Dance: Lee Méir, David Mendez, Andreas Merk, Wilhelmina Stark | Composition, Sound Design: Jan Brauer, Patrick Flynn | Lighting Design: Catalina Fernández | Dramaturgy: Lidy Mouw | Production Management: ehrliche arbeit – freelance office for culture.

A production by Jasmin Ihraç, co-produced by HAU Hebbel am Ufer, Ringlokschuppen Ruhr. Funded by the Governing Mayor of Berlin - Senate Chancellery - Cultural Affairs and the Arts Foundation of North Rhine-Westphalia, and the Ministry for Families, Children, Youth, Culture and Sports of the State of North Rhine-Westphalia.

www.jasminihrac.net | www.hebbel-am-ufer.de

PREMIERE

Christoph Winkler: Five Studies on Post-Colonialism

December 6th, 2016 at 7 pm, Studies 1 to 5, Sophiensaele Berlin
December 7th / 9th, 2016 at 7 pm, Studies 1 to 3, Sophiensaele Berlin
December 8th / 10th, 2016 at 7 pm, Studies 4 and 5, Sophiensaele Berlin

This series of five short choreographies highlights white hegemony in a genre lauded for its internationality. Yet while post-colonial structures are just as present in contemporary dance as in other art forms, they are often more difficult to discern. Why has there recently been so much talk of African contemporary dance, while we never use the term "European contemporary"? Tacitly, Western concepts are declared the norm. These pieces cheerfully, but critically reveal the various ways that contemporary dance is marked by dominance and privileges grounded in white experience.

Study 1: Can Asians Dance? with Naishi Wang | Study 2: Seeing Alvin Ailey with Dominique Rosales and Ahmed Soura | Study 3: Persian Hair with Raha Nejad | Study 4: Dancing Like a White Guy – The Goldberg Variations (dedicated to Steve Paxton) with Aloalii Tapu | Study 5: The Lion and The Dragon with Naishi Wang + Ahmed Soura.

Concept, Choreography: Christoph Winkler | Dance, Choreography: Raha Nejad, Dominique Rosales, Ahmed Soura, Aloalii Tapu, Naishi Wang | Set and Costumes: Lena Mody, Valentina Primavera | Head of Tech:  Martin Pilz | Production: ehrliche arbeit – freelance office for culture. 

A Christoph Winkler and ehrliche arbeit production, co-produced by SOPHIENSÆLE and monsun.theater Hamburg. Made possible by the Governing Mayor of Berlin - Senate Chancellery - Cultural Affairs and the National Performance Netz (NPN) Coproduction Fund for Dance, which is funded by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media on the basis of a decision by the German Bundestag. Media partner: taz.die tageszeitung. 

www.christoph-winkler.com | www.sophiensaele.com

PREMIERE

lunatiks: PILLEN – Between Escape and Ecstasy

December 15th / 16th / 17th, 2016 at 8 pm, Theaterdiscounter Berlin

Pills change lives. Between self-empowerment and total loss-of-control, millions of people both sick and healthy swallow “mother’s little helpers” on a regular basis. You can get them for or against almost anything – or so we are led to believe. Four performers trace the uncanny effects of pills on people – letting mysterious voices speak, obscuring facts with fiction so that placebo and nocebo soon become indistinguishable from one another. What came first: pill or pain? The PILLEN ensemble has created an equivocal story about self-empowerment and self-sacrifice out of the diary entries and oral narratives of pill abusers, out of scientific findings and investigative speculations.

Performance: Grégoire Gros, Elisa Hofmann, Juliane Kissner, Christine Rollar | Concept, Research: lunatiks | Direction, Text: Janette Mickan | Direction, Choreography: Christina Flick | Lighting Design: Jan Fedinger | Scenography: Eike Böttcher | Dramaturgy: Michael Müller | PR: björn & björn | Production: ehrliche arbeit – freelance office for culture | Assistant: Julika Bickel. 

A lunatiks production, co-produced by the Network of Independent Theaters NFT (Theaterdiscounter Berlin, Lichthof Theater Hamburg, Theater Rampe Stuttgart, Pathos Theater Munich, Junges Theater Göttingen, Freies Werkstatttheater Cologne). Funded by the Governing Mayor of Berlin - Senate Chancellery - Cultural Affairs and the Fonds Darstellende Künste e.V. 

www.lunatiks.de | www.theaterdiscounter.de

PREMIERE

Das Helmi: Fatrasien. A Nonsense Theatrum Mundi in Seven Acts

December 15th / 16th / 17th / 18th / 21st / 22nd, 2016 at 8 pm , Ballhaus Ost Berlin

Das Helmi goes for the gold of Fatrasien by recreating an entire world piece by piece with large-scale tableaus and megalomaniac installations – or from a different persepctive: questioning concepts of world-making. As pseudo-protagonists, two male-white-cis-hetero old-school alpha artists – the coffee-table book photographer Sebastião Salgado and the emotional arthouse-documentary filmmaker Wim Wenders – wander the dream pathways of the collective visual rubbish heap in search of true art and the meaning of life. Framed by abstract, orchestral, jovial, bubbly, specially-composed live music, the laws of time and space cease to exist. Objects, animals and humans engage in a grotesque round dance. The lyrical and the fragile join hands with the crude and the obscene.

Installation, Sculptures, Performance, Composition, Dance: Okka Hungerbühler, Felix Loycke, Florian Loycke, Brian Morrow, Johanna Olausson, Janet Rothe, Dasniya Sommer, Emir Tebatebai | Tech, Set, Ideas: Burkhart Ellinghaus | Artistic Collaborators: Marcel Bugiel, Cora Frost | Production: ehrliche arbeit – freelance office for culture. 

A Das Helmi production in cooperation with Ballhaus Ost. Funded by the Hauptstadtkulturfonds. 

www.das-helmi.de | www.ballhausost.de

ON TOUR

She She Pop: 50 Grades of Shame

December 1st / 2nd / 3rd, 2016 at 8 pm, Kampnagel Hamburg
December 4th, 2016 at 6 pm, Kampnagel Hamburg
December 8th / 21st, 2016 at 8 pm, Münchner Kammerspiele

“She She Pop's leitmotif – the circulation of body parts – is no random gender concept, but rather a precise equation of images with the narratives of agitation, violence and moral projection. They claim more than the simple mere existence of “social gender”, but rather offer a complex series of images for the distressing ways that society and nature are mutually entwined.” Doris Meierheinirch, Berliner Zeitung

A production by She She Pop and Kammerspiele Munich, co-produced by HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, FFT Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt a.M. and Kyoto Experiment. Funded by the Berlin Senate Chancellery for Cultural Affairs and supported within the framework of the Alliance of International Production Houses by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media. 

www.sheshepop.de | www.kampnagel.de | www.muenchner-kammerspiele.de

ON TOUR

Monster Truck and The Footprints: Sorry

December 7th / 8th, 2016 at 8pm, Münchner Kammerspiele

“A show that pierces the heart.” Elisabeth Maier, Esslinger Zeitung 

Monster Truck invites the Nigerian theatre company The Footprints to Germany to collaborate on a project. But who is here dependent on whom? On stage, we see five orphans from Lagos and one overweight, white German male. Questions of guilt and innocence permeate every action in this unrestrained post-colonial game. From the very beginning, moral victory seems to belong to only one side...

With: The Footprints, Andreas Klinger | Concept: Monster Truck, Segun Adefila | Dramaturgy: Marcel Bugiel | Sound: Alice Ferl | Lighting Design, Technical Direction: Stine Hertel | Artistic Collaborator:  Seun Awobajo | Hospitality: Theresa Pommerenke, Abiodun Sinat Adefila | Production: ehrliche arbeit - freelance office for culture. 

A co-production by Monster Truck, The Footprints, SOPHIENSÆLE, Theater Rampe Stuttgart, Forum Freies Theater Düsseldorf and Goethe-Institut Nigeria. Funded by the TURN Fund of the German Federal Cultural Foundation and the Berlin Senate Chancellery for Cultural Affairs. Supported by the NATIONALES PERFORMANCE NETZ Guest Performance Fund for Theatre, which is funded by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media and the Departments of Culture and Arts of the German federal state. 

www.monstertrucker.de | www.muenchner-kammerspiele.de

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FAUST PRIZE 2016 - Congratulations!

We congratulate and celebrate with Aloalii Tapu, this year’s recipient of the Deutschen Bühnenverein’s FAUST Prize for “Best Dancer” for his performance in Urban Soul Café by Christoph Winkler. 

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