Newsletter Januar 2022

Newsletter Januar 2022

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund*innen und Kolleg*innen, verehrtes Publikum,

Wir starten mit vier Premieren ins Neue Jahr: Johannes Müller / Philine Rinnert präsentieren den vierten und letzten Teil ihres Doppelpass-Projektes Liebestod, in dem sie die Arie aus Tristan und Isolde als fragmentierte Recherche dekonstruieren, um sie am Ende in einen Essay über die Wahrnehmung von Musik und über die Frage, wohin sie verhallt, zu verwandeln. 

Dance Me! von She She Pop ist ein Tanzmarathon, in dem zwei Generationen gegeneinander antreten. Das gegenseitige Unverständnis, der Generation Gap, wird in einem streng reglementierten Tanz-Ritual auf die Bühne gebracht und gefeiert. Zwoisy Mears-Clarke / Elena Polzer versammeln sich mit Warp and Weft zu einem Abend voller Erzählungen über das historische Beziehungsgeflecht zwischen Deutschen, Ovaherero und Nama. Wie sind die Fäden der Geschichte in unsere Leben eingewoben?

Und last but not least premieren Hannes Seidl / Anselm NeftDie Flexibilität der Fische – Zwei Balladen. Das totgeglaubte Musikgenre der Alleinunterhaltung verwandelt sich in ein schillernd tummelndes Korallenriff. Die Produktion fordert und feiert mit einem lebendigen Geflecht aus Geschichten und Gesängen die Lust auf das Sowohl-als-auch als neuer Mythologie, die angetrieben von der Musik Stimmen, Sprachen, Körper und Perspektiven zu besiedeln beginnt.

Wir wünschen winterliche Kunstgenüsse,
ehrliche arbeit

 

Inhalt:

 

Neujahrsgruß 2022

Wir begrüßen das Neue Jahr und damit die Hoffnung, auf eine nahende hellere und wärmere Jahreszeit, die auch wieder geselligere Momente mit und ohne Theater bringen wird. Wir danken für die großen künstlerischen wie kulturpolitischen Kraftanstrengungen und die anhaltende Solidarität in der Szene im letzten Jahr und wünschen allen weiterhin Gesundheit, Ausdauer und hin und wieder eine gute Idee.

Persönlich freuen wir uns über unseren neusten Zuwachs und begrüßen Leoni Grützmacher im Kollektiv - Frohes Neues. 

ehrliche arbeit: Anka Belz, Janina Benduski, Leoni Grützmacher, Mareike Holtz, Nina Klöckner, Sandra Klöss, Torsten Klöss, Andrea Oberfeld, Elena Polzer, Ilka Rümke, Anna Wille.

PREMIERE

Johannes Müller / Philine Rinnert: Liebestod

12. / 13. Januar 2022, 20 Uhr, Oper Gent
14. Januar 2022, 13:30 Uhr, Oper Gent

Isoldes Liebestod, die Schlussarie aus Tristan und Isolde, von Wagner selbst „Isoldes Verklärung“ genannt, ist eine sängerische Kraftanstrengung. Ausgehend von dieser Arie – einer Komposition, die wie kaum eine andere die Emotionen des Opern-Publikums aufzuwühlen vermag – sezieren wir in unserem Projekt Liebestod die Musik auf ihre verschiedenen Wirkungen: Wir visualisieren den Klang in akustischen Experimenten, wir sammeln opernhistorische Artefakte, Tonaufnahmen, Fotos, anatomische Zeichnungen und führen Gespräche mit Wissenschaftler*innen, Sänger*innen, leidenschaftlichen Opernfans und Opernzweifler*innen. Die Fragmente der Recherche, die verschiedenen Materialien, Stimmen und Klänge verweben sich am Ende in einen Essay über die Wahrnehmung von Musik und über die Frage, wohin sie verhallt.

Konzept, Recherche: Johannes Müller / Philine Rinnert | Regie und Raum: Philine Rinnert | Sounddesign: Ruben Nachtergaele | Dramaturgie: Koen Bollen, Piet De Volder | Mit: Elisa Soster, Hauke Heumann, Shlomi Moto Wagner, Jef Smits | Special Guest Performer: Jacqueline van Quaille | Piano: Jef Smits | Streichquintett: Katelijne Vinkeroye, Se-Yun Lee, Traudi Helmberger, Hans-Ludwig Becker, José Reyes | Assistenz: Arno Synaeve | Produktion: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro.

In Kollaboration mit IPEM/University Gent. Eine Koproduktion von Johannes Müller / Philine Rinnert mit Opera Ballet Vlaanderen und Staatsoper Stuttgart. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

www.operaballet.be

PREMIERE

She She Pop: Dance Me!

18. / 19. / 21. / 22. / 23. / 24. Januar 2022, 19 Uhr, HAU Hebbel am Ufer Berlin
Die Vorstellung am 24. Januar 2022 findet mit Audiodeskription statt

Dance Me! ist ein Tanzmarathon, in dem zwei Generationen gegeneinander antreten. Die Bühne ist eine Arena, in der She She Pop und Gäste in der Rolle der Alten auf eine Gruppe junger Performer*innen treffen. Das gegenseitige Unverständnis, der Generation Gap, wird in einem streng reglementierten Tanz-Ritual auf die Bühne gebracht und gefeiert. Die Teams wechseln sich ab: Wer nicht auf die Tanzfläche muss, steht an den Mikrofonen und macht die Musik. Die Generationen geben einander nicht nur den Beat vor und treiben sich an bis zur Erschöpfung, sie nutzen auch die Gelegenheit, sich zu beschimpfen, in langen Litaneien zu beklagen und zu rechtfertigen. Oder zu bewundern? Und zu bedanken? – Wir wissen es nicht. Die beiden Teams trainieren getrennt voneinander für diesen Abend und konfrontieren sich in der Show gegenseitig mit ihren aktuellsten Moves.

Konzept, Idee: She She Pop | Von und mit Alt: Sebastian Bark, Dan Belasco Rogers, Santiago Blaum, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Tatiana Saphir, Claudia Splitt, Berit Stumpf | Jung: Hiyam Biary, Eren M. Güvercin, Jan Nwattu, Simal Nil Sahin, Nikolas Stäudte, Béla Arnaud Weimar-Dittmar, Zelal Yesilyurt, Sindi Zeneli | Künstlerische Mitarbeit: Laia Ribera Cañénguez, Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti | Bühne: Jan Brokof | Kostüm: Lea Søvsø | Mitarbeit Kostüm: Marie Göhler | Licht: Andreas Harder | Choreografische Beratung: Jill Emerson | Ton: Xavier Perrone | Technische Leitung: Sven Nichterlein | Produktionsleitung: Valeria Germain | Produktionsassistenz Jung: Sarah Mounia Kachiri | Audiodeskription: Martina Reuter/Pingpong Translation und Subtitling | PR, Kommunikation: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro | Freie Mitarbeit Kommunikation: Tina Ebert | Finanzadministration: Aminata Oelßner | Company Management: Elke Weber.

Eine Produktion von She She Pop in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, Künstlerhaus Mousonturm, FFT Düsseldorf, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Residenz Schauspiel Leipzig. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

www.sheshepop.de | www.hebbel-am-ufer.de

PREMIERE

Zwoisy Mears-Clarke / Elena Polzer: Warp und Weft

20. Januar 2022, Workshop ab 16:30 Uhr, Performances ab 19 Uhr, Savvy Contemporary Berlin

Wir treffen uns zu einem Abend von Geschichten über das historische Beziehungsgeflecht zwischen Deutschen, Ovaherero und Nama – von der Zeit von Deutsch-Südwestafrika (dem heutigen Namibia) was zum Völkermord an den Herero und Nama führte, bis zu den anhaltenden Implikationen heute. Was und wo sind die Spuren dieser gemeinsamen Geschichte noch heute in unserem Alltag zu finden? Gemeinsam denken wir mit Vitjitua Ndjiharine über Restitution und Wiedergutmachung nach, hören Interviews mit neun namibischen Aktivist*innen und erleben szenische Lesungen von Texten, die eigens für diesen Abend von Dr. Fatin Abbas und Tjeripo Katjanuga geschrieben wurden. Wie sind die vielen bunten Fäden der Geschichte in unsere Leben eingewoben?

Mit den Worten von: Fatin Abbas, Ronny Dempers, Sam Geiseb, Mbakumua Hengari, Ida Hoffmann, Tjeripo Katjanuga, Nandiuasora Mazeingo, Esther Muinjangue, Vitjitua Ndjiharine, Michael Uerikua | Zine - Grafische Unterstützung: Kerem Halbrecht | Zine - Audio Unterstützung: Neda Sadai | Übersetzungen: Utku Mogultay | Workshop: Vitjitua Ndjiharine und Elena Polzer | Performerin: Agnes Lampkin | Stück von Tjeripo Katjanuga | Regie: Benita Bailey | Dramaturgische Beratung: Amina Eisner | Performer*innen: Jules* Elting und Agnes Lampkin | Konzept: Zwoisy Mears-Clarke und Elena Polzer | Co-kuratiert und mitorganisiert von: António Mendes | Produktion: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro.

Eine Produktion von Warp und Weft GbR, in Zusammenarbeit mit Savvy Contemporary, Colonial Neighbors und ehrliche arbeit – freies Kulturbüro. Gefördert vom Projektfonds Zeitgeschichte und Erinnerungskultur der Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin. 

www.zwoisymearsclarke.com | www.savvy-contemporary.com

PREMIERE

Hannes Seidl / Anselm Neft: Die Flexibilität der Fische – Zwei Balladen

28. / 29. Januar 2022, 20 Uhr, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
30. Januar 2022, 18 Uhr, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt

Die zwei Extremsolist*innen Diamanda La Berge Dramm und Sebastian Berweck verwandeln mit Fiddle und Keyboard das totgeglaubte Musikgenre der Alleinunterhaltung in ein schillernd tummelndes Korallenriff. Ihre zwei vielstimmigen Balladen überschreibt Anselm Neft mit eigenen und fremden Texten von bell hooks, John Cage und anderen zu Erfahrungen aus einer patriarchalen Welt mitsamt ihrer starren Zuordnung des biologischen Geschlechts. Die Flexibilität der Fische fordert und feiert mit einem lebendigen Geflecht aus Geschichten und Gesängen die Lust auf das Sowohl-als-auch als neuer Mythologie, die angetrieben von der Musik Stimmen, Sprachen, Körper und Perspektiven zu besiedeln beginnt.

Künstlerische Leitung: Anselm Neft, Hannes Seidl | Komposition: Hannes Seidl | Texte: Anselm Neft | Mit: Sebastian Berweck, Diamanda La Berge Dramm, SHE Choir Frankfurt | Lichtdesign, Technische Leitung: Sebastian Schackert | Ton: Norbert Zacharias | Assistenz: Alina Salomon | Visuelle Gestaltung: formfellows | Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro.

Die Flexibilität der Fische ist eine Produktion von Hannes Seidl und Briefkastenfirma, koproduziert vom Künstlerhaus Mousonturm und gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main. Der erste Teil ist ein Auftrag des SWR. Gefördert im Rahmen des Kulturförderprogramms II Perspektiven öffnen, Vielfalt sichern sowie durch die Akademie der Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR.

www.hannesseidl.de | www.mousonturm.de

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irreality. tv: Online-Launch von UNREALITY TV

16. Januar 2022, 19 Uhr

Netflix und YouTube waren gestern: UNREALITY TV ist eine neue Online Plattform für Performance-Videos. Zum Launch treffen wir uns Live Online mit einem Programm aus Klassikern und Weltpremieren. Weitere Infos folgen auf www.irreality.tv.

Gefördert im Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

www.irreality.tv

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Weltpremiere des Spielfilms Ladybitch

Der im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR entstandene Spielfilm Ladybitch von Marina Prados und Paula Knüpling (cmd+c) feiert seine Weltpremiere auf dem Filmfestival Max-Ophüls Preis. Das Festival findet in Hybridform statt, der Film wird vom 16. - 23. Januar 2022 Online verfügbar sein.

Gefördert im Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. 

ww.cmdc-company.com | www.ffmop.de

Alle Emailadressen werden von uns vertraulich behandelt. Wenn unsere Einladungen in die Irre gehen oder lästig werden, bitten wir um eine kurze Nachricht an post(at)ehrlichearbeit.de mit dem Inhalt ABMELDEN. Viel schöner finden wir natürlich Empfehlungen an Freunde oder neue Interessierte mit ANMELDEN.

Newsletter January 2022

Ladies and gentlemen, dear friends and colleagues, dear audience,

We start the New Year with four premieres: Johannes Müller / Philine Rinnert present the fourth and final part of their Doppelpass project Liebestod, in which they deconstruct the aria from Tristan und Isolde in a form of fragmented research in order to transform it at the end into an essay on the perception of music and on the question of where it fades away to.

Dance Me! by She She Pop is a dance marathon competition between two generations. The mutual lack of understanding, the Generation Gap, is staged and celebrated in a strictly regimented dance ritual. Zwoisy Mears-Clarke / Elena Polzer gather with Warp and Weft for an evening of storytelling on how the relationship between Germans, Ovaherero, and Nama people were entangled at the time of German South West Africa (present-day Namibia), leading to the Herero and Nama genocide. What and where are the traces of this shared history still found in our day-to-day? Where has that patch of colored thread of history been woven into our life’s fabric? 

And last but not least, Hannes Seidl / Anselm Neft premiere Die Flexibilität der Fische - Zwei Balladen. The supposedly dead musical genre of solo entertainment is transformed into a dazzlingly cavorting coral reef. In a vibrant texture of stories and songs, the production challenges and celebrates the desire for one-as-well-as-the-other as a new mythology that, driven by music, begins to populate voices, languages, bodies and perspectives.

Wishing you many wintery delights,
ehrliche arbeit

 

Table of Contents:

 

New Year’s Greetings 2022

We welcome the New Year and with it the hope of an upcoming brighter and warmer season that will also bring more moments of companionship both inside the theaters and beyond. We are grateful for the wonderful artistic and cultural-political feats of strength and the continuing solidarity in the independent scene this past year and wish you all further well-being, perseverance and once in a while - a good idea.

On a personal note, we are delighted to welcome our new member Leoni Grützmacher to the collective - Happy New Year.

ehrliche arbeit: Anka Belz, Janina Benduski, Leoni Grützmacher, Mareike Holtz, Nina Klöckner, Sandra Klöss, Torsten Klöss, Andrea Oberfeld, Elena Polzer, Ilka Rümke, Anna Wille.

PREMIERE

Johannes Müller / Philine Rinnert: Liebestod

January, 12th / 13th, 2022 at 8 pm, Opera Gent
January, 14th, 2022 at 1.30 pm, Opera Gent

In the opera Tristan und Isolde by the German composer Richard Wagner, Isoldes finale Mild und Leise (Liebestod) is an iconic death scene. How did this famous ending attain such a legendary status? What explains the mystique around its performance history? And why are we still overcome with emotion when we listen to it? In search of an in-depth analysis of the way music affects the mind and body of the listener, Johannes Müller and Philine Rinnert chose Wagner's famous Liebestod as a case study. They conducted numerous interviews with singers, scholars of sound, opera professionals and opera lovers. They searched the archives of the opera houses of Ghent and Antwerp for traces of long-forgotten Flemish performances. And carried out a large-scale acoustic experiment with about 80 residents of Ghent, the results of which are also incorporated into this intriguing performance.

Concept, Research: Philine Rinnert, Johannes Müller | Direction and Scenography: Philine Rinnert | Sound Design: Ruben Nachtergaele | Dramaturgy: Koen Bollen, Piet De Volder | Performance: Elisa Soster, Hauke Heumann, Shlomi Moto Wagner | Special Guest Performance: Jacqueline Van Quaille | String Quintet: Katelijne Vinkeroye, Se-Yun Lee, Traudi Helmberger, Hans-Ludwig Becker, José Reyes | Assistance: Arno Synaeve | Production: ehrliche arbeit – freelance office for culture.

A collaboration with IPEM/University Gent. A Johannes Müller/Philine co-production with Opera Ballet Vlaanderen and Staatsoper Stuttgart. Funded by the Doppelpass Fund of the German Federal Cultural Foundation / Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

www.operaballet.be

PREMIERE

She She Pop: Dance Me!

January 18th / 19th / 21st / 22nd / 23rd / 24th, 2022 at 7 pm, HAU Hebbel am Ufer Berlin
Show on January 24th with audio description

Dance Me! is a dance marathon between two competing generations. The stage is an arena in which She She Pop and guests take on the role of the elderly; the others are a group of young performers. Mutual incomprehension, otherwise known as the generation gap, is brought to the stage and celebrated in a strict dance ritual. The teams take turns: those who are not on the dance floor man the microphones and make music. The two generations not only make the other group dance to its beat: they also push each other to exhaustion while chalking up a long list of insults, complaints and justifications. Or is it a show of admiration? Gratitude? — We don’t know. For the show, the two teams have practiced separately and face off their opponents with their latest moves.

Concept, Idea: She She Pop | By and with Old: Sebastian Bark, Dan Belasco Rogers, Santiago Blaum, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Tatiana Saphir, Claudia Splitt, Berit Stumpf | Young: Hiyam Biary, Eren M. Güvercin, Jan Nwattu, Simal Nil Sahin, Nikolas Stäudte, Béla Arnaud Weimar-Dittmar, Zelal Yesilyurt, Sindi Zeneli | Artistic Advise: Laia Ribera Cañénguez, Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti | Stage: Jan Brokof | Costumes: Lea Søvsø | Costumes Assistance: Marie Göhler | Light Design: Andreas Harder | Choreographic Advice: Jill Emerson | Sound: Xavier Perrone | Technical Director: Sven Nichterlein | Production: Valeria Germain | Production Assistance Young: Sarah Mounia Kachiri | Audio Description: Martina Reuter/Pingpong Translation and Subtitling | PR, Communication: ehrliche arbeit – freelance office for culture | Freelance Communication Support: Tina Ebert | Financial Administration: Aminata Oelßner | Company Management: Elke Weber.

A Production of She She Pop in Co-Production with HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, Künstlerhaus Mousonturm, FFT Düsseldorf, HELLERAU – European Centre for the Arts, Residenz Schauspiel Leipzig. Funded by the German Federal Cultural Foundation and by the City of Berlin – Department for Culture and Europe.

www.sheshepop.de | www.hebbel-am-ufer.de

PREMIERE

Zwoisy Mears-Clarke / Elena Polzer: Warp and Weft

January 20th, 2022, Workshop from 4.30 pm, Performances from 7 pm, Savvy Contemporary Berlin

We gather for an evening of storytelling on how the relationship between Germans, Ovaherero, and Nama people were entangled at the time of German South West Africa (present-day Namibia), leading to the Herero and Nama genocide. What and where are the traces of this shared history still found in our day-to-day? Together we reflect on restitution and reparations with Vitjitua Ndjiharine, listen to interviews with nine Namibian activists, experience performances of texts by Dr. Fatin Abbas and Tjeripo Katjanuga. Where has that patch of colored thread of history been woven into our life’s fabric?

Featuring the words of: Fatin Abbas, Ronny Dempers, Sam Geiseb, Mbakumua Hengari, Ida Hoffmann, Tjeripo Katjanuga, Nandiuasora Mazeingo, Esther  Muinjangue, Vitjitua Ndjiharine, Michael  Uerikua  | Zine – Graphic Design Support: Kerem Halbrecht | Zine - Audio Support: Neda Sadai | Translations: Utku Mogultay | Afternoon Workshop: Vitjitua Ndjiharine and Elena Polzer | Performer: Agnes Lampkin | Play by Tjeripo Ktjanuga directed by: Benita Bailey | Dramaturgical Advice: Amina Eisner | Performer: Jules* Elting and Agnes Lampkin | Concept: Zwoisy Mears-Clarke and Elena Polzer | Co-Curated and co-Organized by: António Mendes | Production: ehrliche arbeit – freelance office for culture.

A Warp and Weft GbR production, in collaboration with Savvy Contemporary, Colonial Neighbors and ehrliche arbeit – freelance office for culture. Funded by the Project Fund for Zeitgeschichte und Erinnerungskultur of the City of Berlin – Department for Culture and Europe.

www.zwoisymearsclarke.com | www.savvy-contemporary.com

PREMIERE

Hannes Seidl / Anselm Neft: Die Flexibilität der Fische – Zwei Balladen

January 28th / 29th, 2022 at 8 pm, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
January 30th, 2022 at 6 pm, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt

With fiddle and keyboard, the two extreme soloists Diamanda La Berge Dramm and Sebastian Berweck transform the supposedly dead musical genre of solo entertainment into a dazzlingly cavorting coral reef. Their two polyphonic ballads overwrite experiences from a patriarchal world and its rigid assignment of biological sex. Die Flexibilität der Fische (The Flexibility of Fish) challenges and celebrates the desire for one-as-well-as-the-other as a new mythology with a vibrant texture of stories and songs that, driven by music, begins to populate voices, languages, bodies and perspectives.

Artistic direction: Anselm Neft, Hannes Seidl | Composition: Hannes Seidl | Texte: Anselm Neft | With: Sebastian Berweck, Diamanda La Berge Dramm, SHE Choir Frankfurt | Lighting Design, Technical Direction: Sebastian Schackert | Sound: Norbert Zacharias | Assistance: Alina Salomon | Visual Design: formfellows | Production Management: ehrliche arbeit – freelance office for culture.

Die Flexibilität der Fische is a Hannes Seidl und Briefkastenfirma production, co-produced by Künstlerhaus Mousonturm and supported by the Cultural Department of the City of Frankfurt am Main. Part one is a commissioned work by SWR. Funded as part of the cultural funding program II Perspektiven öffnen, Vielfalt sichern as well as by Academy of Arts with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and the Media.

www.hannesseidl.de | www.mousonturm.de

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irreality. tv: UNREALITY TV online launch

January 16th, 2022 at 7 pm

UNREALITY TV is a new online platform for performance videos. For the launch, we will meet live and online with a program of classics and world premieres. More information soon on www.irreality.tv.

Supported by Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and the Media.

www.irreality.tv

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World premiere feature Film Ladybitch

The feature film Ladybitch by Marina Prados and Paula Knüpling (cmd+c), made possible by the NEUSTART KULTUR program, will celebrate its world premiere at the Max-Ophüls Preis Film Festival. The festival will take place in hybrid form and the film will be available online from January 16th – 23rd, 2022.

Supported by Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and the Media.

ww.cmdc-company.com | www.ffmop.de

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